Ludwig Schulz ist Vorstandsvorsitzender von MEIA Research. Von 2017 bis 2020 war er wissenschaftlicher Koordinator der MEIA Middle East Summer Schools.
Aktuell ist er Leitungsreferent der Abteilung für Internationale Programme bei Plan International Deutschland. Zuvor war er Referent im Team Naher Osten und Nordafrika der Konrad-Adenauer-Stiftung. Von 2016 bis 2020 leitet er das Nah- und Mittelostprogramm des Centrums für angewandte Politikforschung an der LMU München (C.A.P.), war externer Mitarbeiter des Nah- und Mittelost-Vereins (NUMOV) und des Deutschen Orient-Instituts Berlin (DOI) sowie Ko-Leiter der Redaktion des ORIENT, Deutschlands ältester wissenschaftlichen Zeitschrift zum Nahen und Mittleren Osten.
Ludwig Schulz studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Bilgi University in Istanbul. 2009 schloss er in München mit einem Magister Artium in Politik-wissenschaft, Geschichte und Kultur des Nahen Orients/ Turkologie und Recht für Sozialwissenschaftler (Europarecht) ab. Zwischen 2011 und 2013 hatte er ein Graduiertenstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung inne und forschte und publizierte darauhin vor allem zur Türkei und zur Region Naher Osten und Nordafrika.
Seine Aufgaben führen ihn in viele Länder der Region, darunter die Türkei, Algerien, Tunesien, Israel, in die Palästinensischen Gebiete, die Golfregion oder Zypern. Er evaluierte Auslandsprojekte der Mercator-Stiftung und der Freidrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und war Gutachter für den Türkei-Bericht zum Sustainable Governance Index der Bertelsmann-Stiftung von 2014 und 2022. 2013 betreute er am C.A.P. ein Projekt zur Schwarzmeerregion, das "Black Sea Young Reformers Fellowship", und von 2016 bis 2020 leitete er das Projekt "Politikberatung und Strategieentwicklung" der bayerischen Staatsregierung mit der Republik Tunesien in Kooperation mit tunesischen Partnerorganisationen. Zwischen 2013 und 2022 war er Vorstandsmitglied von Netzwerk Türkei e.V.
Seine jüngeren Publikationen umfassen "Raus aus Sibirien, rein in die Wüste? Nordafrika und der Nahe Osten als Baustein in Europas Energie-Zeitenwende" (mit Simon Engelkes), in: KAS Auslandsinformationen, 2, 2022, S. 6-19, oder "Shaping Geopolitical Destiny and Coping with Global Complexity: Germany and Turkey as Central Powers in International Politics", in: Ebru Turhan (Hg.): German-Turkish relations revisited. Baden-Baden: Nomos, 2019, S. 111-142.
Kontakt: schulz[at]meia-research.org