Berlin, 17. Dezember 2020
Vor zehn Jahren begann in Tunesien der Aufstand gegen den Langzeitdiktator Ben Ali. Binnen weniger Wochen breitet sich eine Protestwelle in ganz Nordafrika und Nahost aus. Wo steht die Region heute? Michael Bauer gab dazu ein Interview in seiner Funktion als Mitarbeiter der Konrad Adenauer Stiftung.
München, 15. Dezember 2020
Diskussion mit Buchvorstellung sowie Expertengespräche (online),
organisiert vom Centrum für angewandte Politikforschung an der LMU München, MEIA Research und tunesischen Partnern
München, 15.12.2020, 17:40 – 18:45 & 18:50 – 19:55 MEZ
Zugang zum Zoom-Raum
nach Anmeldung per E-Mail an Ludwig.schulz@lrz.uni-muenchen.de
Am 17.12.2010 löste die Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi im tunesischen Ort Sidi Bouzid eine länderübergreifende Welle des Protests und einen historischen Umbruch aus. Jahrzehntealte autokratische Regime kamen zu Fall, es kam zu Bürgerkriegen und Gegenrevolutionen in einigen Staaten der Region, Reformen und neue soziale Dynamiken in anderen. Seit zehn Jahren verändert „die arabische Welt“ ihr Gesicht. Vor welchen großen Herausforderungen, aber auch vor welchen Chancen stehen die Menschen der Region und mit ihnen ihre europäischen Nachbarn? Welche Rolle spielt Deutschland, was können wir zum Wandel beitragen?
Mit Franz Maget, Vizepräsident des Bayerischen Landtags a.D., Mitarbeiter der Deutschen Botschaften in Kairo und Tunis (2016-2018) sowie Berater, Autor und Herausgeber des Buches „Zehn Jahre Arabischer Frühling – und jetzt?“ wollen wir den Ursachen und Folgen der Aufstände in der Region auf den Grund gehen. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Lage in Tunesien gelegt, das als einziges Land einen Übergang zur Demokratie schaffte.
Stimmen direkt aus Tunesien – Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Programms „Politik-beratung und Strategieentwicklung“, das das C.A.P. seit 2016 mit der Union des Tunésiens Indépendents pour la Liberté (UTIL) und weiteren Partnern im Rahmen einer mehrjährigen Kooperation zwischen dem Freistaat Bayern und der Republik Tunesien umsetzt – informieren im Anschluss über aktuelle soziale, ökonomische und politische Herausforderungen des Landes.
Istanbul, 8. Dezember 2020
Die Berlin-Bosporus-Initiative, organisiert vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem türkischen Unternehmerverband TÜSIAD, veröffentlichte das Papier (auf Englisch) zum Thema "Die Türkei und die EU in der globalen politischen Ökonomie" von Ludwig Schulz im Rahmen der BBI InBrief-Serie.
Berlin, 5. Oktober 2020
Für die Auslandsinformationen der Konrad-Adenauer-Stiftung analysieren Michael Bauer und Dr. Edmund Ratka in einem gemeinsem Artikel "Auf der Suche nach Ordnung in Nahost und Nordafrika" die Möglichkeiten und Grenzen multilateraler Ordnungssysteme. Der Artikel ist hier auf Deutsch abrufbar.
Tutzing, 14. September 2020
Auf einer Lehrerfortbildung zum Thema "Der Nahe Osten im Wandel", organisiert von Anja Opitz an der Akademie für politische Bildung Tutzing in Kooperation mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen, referierten Michael Bauer, Edmund Ratka and Ludwig Schulz zu "Aktuellen Systemtransformationsprozessen im Nahen Osten", "Der demokratische Transformations-prozess in Tunesien" bzw. "Die Golfstaaten im Umbruch: Zwischen gesellschaftlicher Modernisierung, autoritärer Herrschaft und außenpolitischer Ambition".
Berlin, 20. August 2020
Für die Konrad-Adenauer-Stiftung erstellte Michael Bauer gemeinsam mit Thomas Volk eine Analyse zu den politischen Entwicklungen in Libyen im Kontext der Corona-Krise und des nach wie vor intensiven Engagement externer Akteure.
Bamako, 6. Juli 2020
Thomas Schiller analysierte vor Ort in Bamako, Mali, die Lage von regionaler Sicherheit und Stabilität der Sahelzone für die Auslandsinformationen der Konrad-Adenauer-Stiftung.
München, 3. Juli 2020
Katharina Konarek gab ein umfassendes Interview zu aktuellen Themen des Nahost-konflikts und Israels Annexionspläne für den Podcast-Sender "Die Wochendämmerung."
Berlin, 9. April 2020
Gemeinsam mit seinem Kollegen Simon Engelkes vom Nahost-Nordafrika Team der Konrad-Adenauer-Stiftung hat Michael Bauer eine Analyse zu der neu gestarteten EU-Mission Irini veröffentlicht, die das internationale Waffenembargo gegen Libyen überwachen und damit zu einer Deeskalation des Konflikts beitragen soll. Die Publikation ist online abrufbar.
München, 14.-16. Februar 2020
Source: https://www.europanova.eu/actions/young-munich-security-conference
Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz fand die erste Young Security Conference zum Thema "New European Union security roadmaps" statt, die von EuropaNova und der Universität der Bundeswehr München organisiert und unter anderem von MEIA Research und insbesondere als Sprecherin und Panelistin Anja Opitz unterstützt wurde. Die Veranstaltung versammelte mehr als 30 junge SicherheitswissenschaftlerInnen und Professionals aus Europa und darüber hinaus, die ihre Ansichten austauschten und an neuen Überlegungen zu aktuellen und zukünftigen Sicherheitsfragen arbeiteten.
Beirut, 23.-24. Janaur 2020
Michael Bauer und Silvia Simbeck führten einen weiteren Workshop im Rahmen des Self-Monitorings des UN-ESCWA Programms National Agenda for the Future of Syria durch. Zentrale Fragestellungen waren der Status des Programms, laufende Maßnahmen, Herausforderungen und nächste Schritte. Eine besondere Aufmerksamkeit galt auch der Weiterentwicklung des Programms nach 2020. MEIA Research führt das Monitoring Projekt in Zusammenarbeit mit UN ESCWA und der GIZ durch.
Berlin, 17.-20. Januar 2020
Michael Bauer gab in seiner Funktion als Mitarbeiter des Nahost-Nordafrika Teams der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Reihe von TV-Interviews zum Libyen-Gipfel, zu dem die Bundesregierung eine Reihe von internationalen Akteuren geladen hatte, die auf die eine oder andere Art und Weise am Konflikt in Libyen beteiligt bzw. davon betroffen sind.
Bamako, 15. Januar 2020
Thomas Schiller analysiert den Weg und die Ergebnisse des Sahel-Gipfels von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit den Staats- und Regierungschefs des G5 Sahel-Bündnisses (Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger und Tschad) im südfranzösischen Pau.
Berlin, 13. Januar 2020